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Die Freude im Glas

Stell dir vor, du bekommst einen Kuchen geschenkt. Schön! Nun stell dir vor, dieser Kuchen steckt in einem Glas, ohne lästige Plastikverpackung. Nachhaltig! Und jetzt stell dir das Beste vor: Der Kuchen ist frei von jeglichen Zusatzstoffen, besteht aus nur natürlichen Zutaten und ist mega lecker. Das ist shareacake! 

 

Fast alle lieben Kuchen. Es gibt doch kaum etwas Schöneres, als in ein leckeres und saftiges Stück Kuchen zu beissen und sich die Sünde auf der Zunge zergehen zu lassen.

 

Die Entstehung von shareacake

Auch Viola und Michel lieben Kuchen! Deswegen waren sie auch sofort Feuer und Flamme, als sie vor sechs Jahren zum ersten Mal von einem Kuchen im Glas lasen. In der Küche von Violas Mama stolperte das Paar in einem Kochbuch über die einzigartige Garmethode und Zubereitungsart des Kuchens in einem Weckglas.

“Wir waren sofort begeistert”, erzählt Viola mit leuchtenden Augen. “Es war damals ein Mega-Trend, fertige Kuchenmischungen in Einmachgläsern zu verkaufen. Aber ein verzehrfertiger Kuchen, der nicht noch erst gebacken werden muss, gab es unseres Wissens nach noch nicht. Das fanden wir viel cooler und eine super Geschenkidee.”

Die Begeisterung schlug gleich in Tatendrang um: Schon am nächsten Tag standen die beiden in der Küche und backten drauflos. “Wir sprachen dabei über mögliche Namen für die Küchlein im Glas und welche Gläser am besten passen würden. Michel kam auf die Idee mit dem Online-Shop, worüber wir den Vertrieb machen könnten und wie das Ganze optisch daherkommen könnte. Die Ideen sprudelten nur so aus uns heraus! Wir wussten: Daraus müssen wir was machen.”

Und so wurde shareacake geboren.

 

Profis am Werk

Da Viola auf einem kleinen Selbstversorgerhof im Wallis aufgewachsen war, wusste sie genau, wie man Lebensmittel konservierte und einmachte. Ihre Mutter kochte ständig das Gemüse aus dem heimischen Garten ein und machte es über Monate haltbar. Als gelernte Köchin hat Viola als auch Erwachsene täglich mit Lebensmitteln zu tun, weiss, wie sich diese verhalten. 

Die ersten Sorten und Geschmäcker waren also schnell fertig, die ganze Familie stand begeistert als TestesserInnen zur Verfügung.

Ist Viola in der Küche der Profi, so ist Michel als gelernter Informatiker das perfekte Gegenstück: Er kümmerte sich zeitgleich um die Website und den Webshop und sorgte so dafür, dass die Kuchen im Glas unter die Leute kamen. 

Die ersten Kuchen waren schon bald kreiert und konnten über den Onlineshop Freude verbreiten. Die Kundschaft war genauso begeistert wie die beiden GründerInnen.

 

Ein spezielles Gar-Prozedere

Das Besondere an den Kuchen im Glas ist, nebst dem Geschmack natürlich, unter anderem das Prozedere. Die Kuchen werden nämlich nicht gebacken – sie werden gegart! 

“Das ist keine Hexerei”, lacht Viola. “Es ist nur einfach nicht besonders üblich.”

Das Basis-Rezept basiert auf einem Rührteig, der schön fluffig gerührt wird. Anschliessend wird der Teig in Weck-Gläser abgefüllt und bei 100 Grad dampfgegart und sterilisiert. Handelsübliche Kuchen werden in Heissluft gebacken.

Anschliessend entsteht in den Gläsern ein Vakuum: Die Gläser sind nun konserviert und ohne Konservierungsstoffe sehr lange haltbar.

 

Liebevolle Kleinstarbeit

Das ist tatsächlich aufwendiger als es klingt.

“Die Arbeit ist fast wie in einem Labor: Es muss alles sehr steril sein, damit das “einwecken” auch wirklich funktioniert”, erklärt die begeisterte Hobby-Bäckerin. Ein kleiner Teig-Klecks oder etwas Fett am Glasrand und das Vakuum hält nicht und das Konservieren scheitert. “Das Perfektionieren dieser Garmethode und die richtige Abfüllmenge zu finden, war viel aufwendiger als etwa zu entscheiden, wieviel Schokolade oder Limette in den Kuchen gehört.”

 

Fertig ist der Kuchen im Glas

Heute kann man im Onlineshop fünf respektive sechs verschiedene Sorten aussuchen und  sich diese bequem nach Hause liefern lassen. Von Schokoladenkuchen (Choco Loco) über Zitronencake (Lime Crime) bis zu Lebkuchenkuchen (Vida Cake) gibt es für jeden Geschmack etwas.

Und nicht nur für Privatpersonen: Unternehmen können bei shareacake Kuchen für einen Firmenanlass oder als Mitarbeitergeschenke bestellen.

 

HIER KANNST DU UNSERE FEINEN KUCHEN IM GLAS BESTELLEN

 

Die Küchlein sind unterschiedlich im Geschmack, haben aber alle auch etwas gemeinsam. Sie sind frei von

  • Konservierungsstoffen
  • Zusatzstoffen
  • Emulgatoren
  • unnötigem Verpackungsmaterial

Sie sind deswegen nicht nur aus bester Qualität, sondern auch nachhaltig und über Monate haltbar. Ein wunderbares Mitbringsel für andere oder ein leckeres Geschenk für sich selbst. 

 

Nachhaltiges Schenken

Der Gedanke des Schenkens und auch die Nachhaltigkeit sind dem shareacake-Team sehr wichtig. “Ich bin ein sehr gemeinschaftlicher Mensch und teile gerne. Etwas zu schenken ist für mich einfach etwas Wunderbares”, schwärmt Viola. “Auch der nachhaltige Gedanke ist für uns enorm wichtig. Je weniger Verpackungsmüll, desto besser. Und hier haben wir eine Win-win-Situation: Du kannst etwas Wunderbares verschenken, ohne unnötigen Abfall zu verursachen und die Umwelt zu belasten. Das ist durch und durch positiv und das passt 100 % zu unserer Mentalität.”

 

Die shareacake-Familie

Dass shareacake heute das ist, was es ist, haben Viola und Michel nicht nur ihrer harten Arbeit zu verdanken. Die beiden haben Wegbereiter und ihr Team ist weiter gewachsen.

“Den wichtigsten Teil unserer Arbeit, nämlich die Kuchen, backen wir selbst. Respektive Viola”, erzählt Michel lachend. “Aber ohne Hilfe wären wir nie so weit gekommen. Mein Bruder, Violas Schwester und Freunde von uns fungierten lange, und tun es immer noch, als TestesserInnen. Sie haben uns auch mit unserem Blog und der Korrespondenz unterstützt, beim Design des Logos und uns einfach enorm viel Feedback zu allem gegeben.”

Die ersten zwei Jahre entstanden die Kuchen noch in Biel in einer sozialen Institution, einem Arbeits und Integrationsprogramm, welche Menschen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt.

Ebenfalls eine grosse Hilfe für Viola.

“shareacake ist wie eine grosse Familie”, ergänzt Viola lächelnd. 

 

Das Team wächst

Im Jahr 2021 stiess Amaechi zum Familienunternehmen. Mit seinem Background als Product Manager passte er super ins Team. Er hat seither nicht nur die Zahlen und das Administrative unter Kontrolle, er brachte auch die langersehnte Struktur in das kleine Unternehmen.

“Es lief natürlich alles, als ich dazu stiess,” erinnert sich Amaechi. “Aber es war vieles kompliziert, wie das Bedrucken der Etiketten. Wir konnten das in den letzten Monaten alles vereinfachen, damit wir wirklich Zeit haben, uns auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren.”

 

Grosse Zukunftspläne

Ein gutes Timing, denn das Team hat sich einiges vorgenommen für das restliche 2022. Was sind denn so eure Ziele, liebes shareacake-Team?

“Das Dringendste ist erst mal shareacake nicht mehr als Einzelfirma zu handeln, sondern eine Kollektivgesellschaft oder GmbH zu gründen. Aus Teamsicht ist diese neue Rechtsform wünschenswert und eine Absicherung, insbesondere für Viola.”, sagt Amaechi, ganz der Buchhalter. 

 

“Und eine neue Küche muss her!”, ruft Viola. “Zwei auf zwei Meter werden langsam eng.”

 

Das Team liebäugelt bereits mit einer industriellen Küche in Pratteln, statt wie bisher in Arisdorf. Die soll nicht nur mehr Flexibilität bringen, um grössere Chargen auf einmal zu produzieren, sondern auch mehr Raum für Kreativität. 

 

Denn der Fokus liegt in den nächsten Monaten besonders auf neuen Produkten.

 

Wir testen gerade vegane, gluten- und laktosefreie Möglichkeiten aus, um noch mehr Menschen anzusprechen.

Haben alle unterschiedliche Aufgaben und vielleicht auch Prioritäten, so ziehen sie doch alle am selben Strang. Und sind sich in einem besonders einig: Sie wollen mit den Kuchen im Glas viel Freude verbreiten.

 

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