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Die etwas anderen Neujahresvorsätze

Der erste Monat des neuen Jahres neigt sich dem Ende zu. Anfang des neuen Jahres sind wir voll mit neuen und guten Vorsätzen. Aufhören zu rauchen, mehr Sport, endlich abnehmen, weniger Stress – solch gute Vorsätze fürs neue Jahr haben wir doch alle schon mal gehabt und ausprobiert. Doch so manche Vorsätze gehören bereits jetzt schon der Vergangenheit an.

 

Wir wollen dich nicht mit unrealistischen Vorsätzen fürs neue Jahr nerven, die sowieso niemand einhält. Stattdessen geben wir dir einfache Tipps, mit denen jeder seinen Konsum durch das neue Jahr hindurch ein wenig verantwortungsvoller gestalten kann.

 

  • Weniger Plastik verwenden: Bereits beim Low Waste Blogbeitrag haben wir dir Tipps gegeben wie du Plastikmüll vermeiden kannst. Es gibt viele Möglichkeiten auf Plastik zu verzichten. Verwende einen Jutebeutel oder eine Mehrwegtasche zum Einkauf, Nutze eine wiederverwendbare Trinkflasche oder kaufe unverpackt ein. Trinke Leitungswasser, so kannst du dir das mühsame Schleppen ersparen und nimmst kein ungesundes Plastik zu dir. Für kohlesäurehaltiges Wasser ist ein Wassersprudler ökologischer.

 

  • Weniger Lebensmittel wegwerfen: Laut UNO-Welternährungsorganisation landen in der Schweiz jedes Jahr rund 250 000 Tonnen Nahrungsmittel - etwa 30 Prozent der produzierten Esswaren - im Müll. In Privathauhältern der Schweiz landen laut Schätzungen pro Person und Jahr durchschnittlich 100 Kilogramm Esswaren im Müll. Helfe Food Waste entgegenzuwirken. Kaufe nur das ein was du auch wirklich essen wirst oder mache überschüssige Lebensmittel haltbar in dem du sie einmachst oder einfrierst. Bei überschüssigen Lebensmittel kannst du bei verschiedenen sozialen Institutionen wie zum Beispiel bei einer Gassenküche anfragen, die meisten sind dankbare Abnehmer. Bei grossen Mengen kannst du bei der Schweizer Tafel anfragen. Die Stiftung verteilt Essen an Notunterkünfte, Obdachlosenheime und andere Hilfswerke.

 

  • Regional und saisonal essen: Unterstütze deine Region und ihre Lebensmittelhersteller und Bauern. Deine Lebensmittel sind frisch und gesund und lange Transportwege werden dadurch vermieden. Achte dich beim Einkauf auf die Herkunft deiner Produkte und versuche deine Gerichte mit saisonalen Lebensmitteln zuzubereiten.

 

  • Weniger tierische Produkte und Fleisch essen: Das heisst nicht, dass du komplett auf tierische Produkte verzichten sollst. Esse etwas weniger, achte aber dafür auf die Qualität der Produkte. Es gibt genug Tierleid in den Massentierhaltungen und so leistest du einen kleinen Beitrag an die Umwelt und den Klimaschutz.

 

  • Keine Wegwerf Mode: Lasse dich nicht von den Billigpreisen von Fast Fashion verführen. Rund 60 bis 75 Millionen Menschen arbeiten in dieser Industrie, die Mehrheit von ihnen sind Frauen. Armut und das Fehlen anderer Beschäftigungsmöglichkeiten zwingen viele, in ausbeuterischen Strukturen zu arbeiten. Die Löhne betragen meist nur ein Bruchteil eines Existenzlohns, die Arbeitsbedingungen sind oft gefährlich und menschenunwürdig.  Wiederum belastet diese Industrie die Umwelt stark. Die Chemikalien und Schadstoffe gelangen in die Nahrung, in das Grundwasser und die Luft und gefährden so die Umwelt und die Gesundheit der Menschen. Achte dich beim Kauf von Mode darauf, dass diese Nachhaltig und Fair produziert worden ist.

 

Lassen wir das Jahr ein bisschen Achtsamer beginnen.

 

Jeder Tag kann ein neuer Anfang sein…

Dein share a cake Team

 

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